Kastenformen
Kastenformen – gib deinem Kuchen die Kante
Die Kastenform ist ein absoluter Klassiker unter den Backformen. Schon Oma hat regelmäßig darin Kuchen gebacken – warum sich also nicht mal wieder auf den Klassiker besinnen? Die Kastenform ist wie das Muffinblech vielseitig für süße und herzhafte Köstlichkeiten einsetzbar und sollte daher in keiner Küche fehlen. In deinem Fackelmann Shop findest du eine große Auswahl an Kastenformen in verschiedenen Größen und Materialien. Such dir einfach deinen Favoriten aus und leg los – denn es gibt unzählige Rezepte, mit denen du diese Backform lecker füllen kannst.
Klare Kante – Backen mit Kastenformen
Meist kennt man die Kastenform von beliebten Kuchenklassikern wie Marmor-, Sand- oder Zitronenkuchen, die nicht nur Kinder immer wieder erfreuen. Rezepte für Kastenkuchen sind bekannt für ihre einfache Zubereitung und daher auch für Backanfänger leicht umzusetzen. Einfach Rührteig erstellen, in die Backform füllen und ab damit auf's Backblech oder den Kuchenrost im Ofen. Ein absolut klassisches Rezept ist der sogenannte Königskuchen mit Rosinen und Zitronat. Häufig spricht man daher auch von der Königskuchenform. Gemeint ist damit die gleiche Backform: Eine längliche, rechteckige Kuchenform, die klassischerweise etwa 30 cm lang und 10 cm hoch ist. Der obere Rand der Form ist meist umgeschlagen und dadurch etwas dicker. So kannst du die Form besser halten und tragen. Die Seitenwände laufen zudem leicht schräg nach außen zu, damit dein Gebäck besser nach oben hin aufgehen kann. Einige Kastenformen haben als Besonderheit auch abgerundete Ecken. Das sorgt für eine leichte Reinigung, da sich kein Teig in den Ecken festsetzen kann. Die Rundungen sind nach dem Backen jedoch auch am Gebäck zu sehen. Wenn du eher klare Linien bevorzugst, solltest du daher zu einer klassischen Kastenform greifen.
Backen mit Kasten – für alle Teiglasten
Im Gegensatz zu Springformen bestehen Kastenformen üblicherweise aus einem Teil. Der Boden ist fest mit den Seitenwänden verbunden, du musst dein Gebäck nach dem Backen also aus der Form stürzen. Es gibt jedoch mittlerweile auch Kastenkuchen-Springformen, die in zwei Teile getrennt werden können. Die Kastenform eignet sich bei Weitem nicht nur für klassische Rührkuchen mit Nüssen, Früchten oder Schokolade. Auch verschiedene Brotteige lassen sich darin hervorragend backen, vom Weißbrot bis zum Roggenmischbrot. Kein Wunder, dass rechteckige Brotbackformen klassischen Kastenformen sehr ähnlich sehen.
Zu beachten ist vor allem die Füllmenge: Der Teig sollte in etwa zwei Drittel der Kastenbackform ausfüllen, um richtig gut aufgehen zu können. Bei zu viel Teig in der Form würde er beim Hochgehen überlaufen. Bei zu wenig Teig backt dein Gebäck dagegen nicht richtig nach oben, denn die Seitenwände sorgen für eine gute Wärmeverteilung und damit beste Backergebnisse. Zu wenig Teig in der Form verbrennt zudem schnell oder wird ungenießbar hart. Neben Kuchen und Brot lässt sich die Kastenform auch für die Zubereitung von herzhaften Leckereien wie Leberkäse oder verschiedenen Pasteten verwenden. Und auch Desserts wie Tiramisu, Kalter Hund oder eisgekühlte Parfaits sind darin gut aufgehoben.
Total genial – das Kastenform-Material
Die genauen Verwendungsmöglichkeiten deiner Kastenbackform sind abhängig vom jeweiligen Material. In der Regel besteht eine solche Backform aus leichtem und hitzebeständigem Metall wie Aluminium oder Weiß- bzw. Schwarzblech, das mit einer Antihaft-Beschichtung versehen ist. Die Beschichtung besteht zum Beispiel aus Teflon, Keramik oder Emaille, was dir unterschiedliche Vorteile bietet: Keramik und Emaille sind schnitt- und kratzfest, dafür jedoch hochpreisiger.
Daneben gibt es auch Kastenformen aus Silikon. Dieses flexible Material hat den Vorteil, dass sich dein Kuchen nach dem Backen mühelos herauslösen lässt. Dank der hervorragenden Antihaft-Wirkung des Silikons musst du die Formen vor dem Gebrauch auch nicht mit dem Backpinsel einfetten, wie es bei Metall-Backformen der Fall ist. Kastenbackformen aus Silikon kannst du zudem in der Spülmaschine reinigen und platzsparend zusammengefaltet aufbewahren. Viele beschichtete Metall-Formen sollten dagegen von Hand gespült werden, um die Beschichtung zu schonen. Du solltest dein Gebäck außerdem nie direkt in einer solchen Backform schneiden, da Messer die Antihaft-Beschichtung zerkratzen und die Form damit unbrauchbar machen können. Metall-Backformen bieten deinem Gebäck dafür eine größere Stabilität als Silikon-Backformen, was für sehr flüssige Teige von Vorteil ist.
Worauf du unbedingt achten solltest, wenn du in der Kastenform auch Sauerteig-Brot oder Kuchen mit Früchten backen möchtest: Nicht alle Backformen sind sauerteig- und fruchtsäurebeständig. Was man häufig nur für Obstkuchenformen bedenkt, ist aber auch für Kastenformen relevant, schließlich lassen sich viele Leckereien mit Äpfeln, Heidelbeeren oder anderen Früchten problemlos in der Kastenform backen. Formen für Brot sollten zudem starke Hitze aushalten, da Brot üblicherweise bei hohen Temperaturen gebacken wird. Silikon-Kastenformen halten grundsätzlich beiden Arten von Säuren statt und sind nicht angreifbar. Modelle aus Emaille oder mit Emaille-Beschichtung sind sehr robust und ebenfalls für Sauerteig und Fruchtkuchen geeignet. Weißblech und Aluminium eignen sich dagegen für Sauerteig nicht, da der Teig das Material angreift. Beim Backen mit Früchten verfärbt sich Weißblech zudem schnell unschön.
Damit dein Kuchen was auf dem Kasten hat – Kastenformen aus deinem Fackelmann Shop
Die Kastenform ist ein vielseitiger Allrounder, der in keiner Küche fehlen sollte. Damit lassen sich nicht nur saftige Kuchen und Desserts zubereiten, sondern auch herzhafte Brote oder Pasteten. Und solltest du mal was Schönes für den kleinen Hunger brauchen: Mini-Kastenformen gibt es auch als praktische Papierbackförmchen. Auf fackelmann.de findest du klassische Kastenformen zwischen 15 und 35 cm Länge – da ist sicher das richtige Modell für deinen Kuchenhunger dabei. Und dann lässt sich über den fertigen Kastenkuchen das Gleiche sagen, was früher in jedem Poesiealbum zu lesen war: In allen vier Ecken soll Liebe drin stecken.
Kastenformen – Häufige Fragen
Die meisten Kastenkuchen-Rezepte sind für Formen mit 25 bis 30 cm Länge berechnet. Die Breite liegt meist zwischen 10 und 13 cm. Als besonders gängiges Maß für Kastenformen hat sich die Größe 30 x 11 cm etabliert.
Am gängigsten für Brot sind Backformen aus Metall, meist mit praktischer Antihaft-Beschichtung. Kastenformen eignen sich ideal für saftige Brotsorten wie Vollkornbrote mit Nüssen, Körnern oder geraspeltem Gemüse. Die stabilen Seitenwände der Kastenform sorgen dafür, dass der Teig wie gewünscht nur nach oben hin aufgeht.
Weitere Fragen & Antworten rund um's Thema Backen findest du in unseren ausführlichen Back-FAQs.